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Frauenfußball und Frauen in der Musikbranche: Mentale Stärke, Teamwork und Gender Health Gap

Die Frauen-Fußball-Europameisterschaft verdeutlicht die körperliche und mentale Leistungsfähigkeit von Sportlerinnen und wirft ein Licht auf geschlechtsspezifische Einflussfaktoren im Leistungsumfeld. In diesem Artikel geht es um psychologische Parallelen zwischen dem Frauenfußball und Frauen in der Musikbranche. Im Mittelpunkt stehen mentale Resilienz, Teamarbeit und Formen der Zusammenarbeit. Zudem werden Gender Health Gap und unterstützenden Maßnahmen in beiden Bereichen thematisiert – mit Blick auf die besonderen physischen und psychischen Anforderungen an Frauen in Musik und Sport.


Frauenfußball und Frauen in der Musikbranche: Mentale Stärke, Teamwork und Gender Health Gap


Als ich ein Mädchen war, liebte ich es, in jeder Schulpause Fußball zu spielen – immer mit den Jungs. So hat alles angefangen, und schon bald bin ich in eine Vereinsmannschaft eingetreten. Wir hatten zweimal pro Woche Training, dienstags und donnerstags, ganz egal, ob es brütend heiß war oder in Strömen regnete. Unsere Mädchenmannschaft war die einzige im Verein, also spielten alle Altersgruppen zusammen. Ich war neun, aber viele meiner Mitspielerinnen waren schon fünfzehn oder sechzehn.

Weil wir so wenige waren, mussten wir Spiele gegen die älteste Altersklasse bestreiten. Das bedeutete, mit und gegen Mädchen zu spielen, die viel größer und älter waren als ich. Manchmal fühlte sich das hart oder ungerecht an. Wenn ich ein Spiel verpasste, weil wir im Urlaub waren oder ich erkältet war, war ich richtig traurig – ich wollte einfach nichts verpassen.

Musik war ebenfalls Teil meines Lebens. Ich hatte einmal pro Woche Klavierunterricht, spielte in Schulbands und begleitete Kammermusik. Ich erinnere mich auch an die Musik, die bei Turnieren beim Aufwärmen und in den Pausen gespielt wurde. Zu Hause habe ich oft zehn Minuten Klavier geübt, bin dann rausgerannt, um den Ball zu kicken oder im Garten zu spielen – und anschließend wieder zurück ans Klavier.

Letztes Jahr hatte ich die Chance, diese beiden Welten miteinander zu verbinden. Ich organisierte eine Podiumsdiskussion mit erfolgreichen Musiker*innen und einer ehemaligen Nationalspielerin aus dem deutschen Frauenfußball. Unser Gespräch drehte sich intensiv um mentale Stärke – darum, wie wir alle, unabhängig von Bühne oder Spielfeld, mit unsichtbaren Kämpfen konfrontiert sind. Beim Zuhören wurde klar: Auch wenn die Rahmenbedingungen unterschiedlich sind, überschneiden sich viele Erfahrungen – besonders im Umgang mit Erwartungen, Konkurrenz und Leistungsdruck.


Exzellenz – sei es im Sport oder in der Musik – braucht Raum für Fehler, den Mut zur Authentizität und ein soziales Umfeld, das individuelle Unterschiede wertschätzt.”  Teresa Wenhart)

Mentale Stärke und Leistungsdruck

Sowohl im Frauenfußball als auch in der Musikwelt ist außergewöhnliche mentale Widerstandskraft entscheidend, um unter ständiger Beobachtung und hohen Erwartungen bestehen zu können. Aktuelle Forschung im Frauenfußball zeigt, dass psychologische Faktoren wie mentale Stärke, Angstbewältigung und intrinsische Motivation einen erheblichen Einfluss auf die individuelle und kollektive Leistung haben. Ähnlich erleben Musiker*innen Auftrittsangst, Perfektionismus und emotionalen Stress – auch hier sind psychologische Resilienz und Bewältigungsstrategien wie Visualisierung, Achtsamkeit und kognitive Umstrukturierung zentrale Ressourcen für die Leistungsfähigkeit.


  • Mentales Training und Vorbereitung: Psychologische Fertigkeiten wie Atemkontrolle, Selbstgespräche und mentales Vorstellen (Imagery) haben sich sowohl im Sport als auch in der Musikpraxis als wirksam erwiesen, um mit Nervosität umzugehen und die Konzentration während Auftritten oder Wettkämpfen zu optimieren.

  • Selbstvertrauen und Resilienz: Der Glaube an die eigene Leistungsfähigkeit (Selbstwirksamkeit) sowie die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen, sind in beiden Bereichen von zentraler Bedeutung für Exzellenz und langfristigen Erfolg.


Ein direkter Vergleich von Athletinnen und Musikerinnen zeigt: Im Durchschnitt weisen Musikerinnen eine geringere mentale Widerstandskraft und Gewissenhaftigkeit auf, dafür aber höhere Werte in Neurotizismus und Offenheit für Erfahrungen. Diese psychologischen Unterschiede spiegeln nicht nur individuelle Persönlichkeitsmerkmale wider, sondern auch die unterschiedlichen sozialen und beurteilenden Kontexte, in denen Musikerinnen und Sportlerinnen agieren. Musikerinnen lernen und arbeiten häufiger in sozialer Isolation oder im 1:1-Kontext und oft als Selbstständige, wodurch sie einen emotional ganz anderen Druck erleben als Fußballerinnen, die im Team unter ständigem Zusammenarbeits-, Leistungs- und Konkurrenzdruck stehen. Selbst in Orchestern, die als Gruppen auftreten, dominieren häufig hierarchische Strukturen und lange Phasen stiller Bewertung, was die emotionale Regulation anders herausfordert als der unmittelbare, dynamische Druck im Mannschaftssport. Diese unterschiedlichen Arbeits- und Bewertungssituationen prägen nicht nur die psychologischen Belastungen, sondern beeinflussen auch, wie Resilienz und mentale Stärke entwickelt und gefordert werden. Deshalb sind maßgeschneiderte, berufsspezifische Unterstützungs- und Trainingsangebote nötig, die sowohl die individuellen als auch die sozialen Rahmenbedingungen von Musikerinnen und Sportlerinnen berücksichtigen.


Vergleichbare Trainings- und Leistungstrukturen

Die Grundlagen von Training, Disziplin und Auftritt verbinden die Psychologie des Sports mit der der Musik:


  • Regelmäßiges Üben: Beide Bereiche erfordern langfristige, fokussierte Arbeit – mit Wiederholungen, Zielsetzungen und kontinuierlichem Feedback. Diese Elemente fördern nicht nur die technische Entwicklung, sondern auch psychische Belastbarkeit und Ausdauer.

  • Live-Auftritte und Wettkampfdruck: Konzertauftritte und Wettkämpfe sind hochintensive Situationen, in denen es darauf ankommt, die Nerven zu bewahren und Energie punktgenau zu bündeln. Diese Spitzenmomente sind mental fordernd und verlangen gezielte Vorbereitung und Selbstregulation.


Während die Sportwissenschaft bereits erste Schritte in Richtung geschlechtersensibler Praxis unternommen hat, bietet sich für die Musikwelt die Chance, innovativ voranzugehen – indem sie diese Erkenntnisse auf ihre spezifischen Kontexte überträgt und weiterentwickelt.


Vergleichebare Gesellschaftliche und strukturelle Hürden für Frauen in der Musikbranche

In beiden Bereichen – Sport und Musik – sehen sich Frauen mit anhaltenden geschlechtsspezifischen Stereotypen und strukturellen Benachteiligungen konfrontiert:

  • Marginalisierung und Stereotypisierung: Fußballerinnen und Musikerinnen müssen oft ein höheres Leistungsniveau nachweisen, um die gleiche Anerkennung wie ihre männlichen Kollegen zu erhalten. Sie sind stärker geschlechtsspezifischer Kritik ausgesetzt und werden gesellschaftlich häufiger unterschätzt – eine Belastung, die den psychischen Druck zusätzlich erhöht.

  • Führung und Sichtbarkeit: Es mangelt an Frauen in leitenden Positionen – etwa als Trainerinnen, Dirigentinnen oder Stimmführerinnen. Diese Unterrepräsentation beeinträchtigt nicht nur die Sichtbarkeit, sondern auch Mentoringstrukturen und den Wissenstransfer an nachfolgende Generationen.

  • Emotionale Mehrarbeit: Viele Frauen investieren zusätzliche Energie, um ihre fachliche Legitimität unter Beweis zu stellen und Respekt zu erlangen. Diese permanente innere Anspannung führt zu erhöhter emotionaler Belastung und mentaler Erschöpfung.


Vernachlässigung frauenspezifischer Gesundheitsanliegen und Trainingsbedarfe


Themen wie die Female Athlete Triad (Energieverfügbarkeit, Menstruationsstörungen, Knochengesundheit), Schwangerschaft, Menopause oder der Einfluss des Menstruationszyklus auf die Leistungsfähigkeit – ebenso wie Aspekte rund um Verletzungsrisiken, schwankende Hörfunktionen oder individuelle Stressreaktionen – sind sowohl im Sport als auch in der Musik nach wie vor vergleichsweise wenig erforscht und oft tabuisiert.

Während die Sportwissenschaft begonnen hat, Trainingsmethoden und Belastungssteuerung an weiblich-spezifische physiologische und psychologische Bedürfnisse anzupassen – etwa durch zyklusorientierte Trainingspläne oder Programme für die Rückkehr in den Sport nach Schwangerschaft – fehlen entsprechende Initiativen in der Musikausbildung bislang weitgehend.

Musikhochschulen und Ausbildungsprogramme setzen nach wie vor auf generische, „One-size-fits-all“-Konzepte, die geschlechtsspezifische Unterschiede kaum berücksichtigen. Dabei betreffen diese Versäumnisse nicht nur die Prävention von berufsbedingten und auftrittsbezogenen Gesundheitsrisiken, sondern auch das ungenutzte Potenzial, musikalisches Lernen und mentales Training gezielt auf weibliche Bedürfnisse und Ressourcen auszurichten – und diese Kompetenzen wirksam an Studierende weiterzugeben.



Wie könnte eine Reform in der Musik aussehen?


Um die bestehenden Lücken zu schließen, könnten musikpädagogische und institutionelle Strukturen gezielt weiterentwickelt werden – orientiert an Best Practices aus dem Sport und ergänzt um musikspezifische Ansätze:


  • Ergonomische Instrumentenanpassungen entwickeln, die auch während Schwangerschaft und im postpartalen Körpermodell ein sicheres und komfortables Spielen ermöglichen.

  • Zyklus- und hormonbewusste Übepläne einführen, bei denen hormonelle Schwankungen (z. B. während Menstruation oder Eisprung) bei Belastungssteuerung, Fokusarbeit und Regenerationsphasen berücksichtigt werden.

  • Zugang zu psychologischer Beratung schaffen, speziell für Musikerinnen mit Themen wie prämenstrueller Dysphorie, Wechseljahresbeschwerden oder geschlechtsspezifischen Belastungen bei Lampenfieber und berufsbedingtem Stress.

  • Forschung zu geschlechtsspezifischer Verletzungsprävention fördern und Mentorinnennetzwerke aufbauen, die den Coaching-Strukturen im Frauenfußball ähneln – zur gezielten Förderung weiblicher Karrieren im Musikbereich.

Durch die Integration solcher Maßnahmen kann musikalische Ausbildung nicht nur inklusiver, sondern auch gesünder, nachhaltiger und leistungsfördernder für Frauen gestaltet werden – auf allen Ebenen des künstlerischen Werdegangs.


Geschlechtsspezifische Unterschiede in Teamarbeit und Zusammenarbeit

Im Frauenfußball basiert erfolgreiche Teamarbeit auf Vertrauen, Kommunikation und gegenseitiger Verantwortung – sowohl auf dem Spielfeld als auch abseits davon. Sportlerinnen schaffen häufig emotional unterstützende Teamumfelder, die Motivation und kollektive Resilienz unter Druck stärken.

Ähnlich funktioniert auch das Zusammenspiel in Orchestern und Ensembles: Hier sind feinfühlige zwischenmenschliche Dynamiken entscheidend. Musikerinnen, die kooperativ und empathisch führen, fördern Zusammenhalt und eine gemeinsame musikalische Ausdruckskraft. Diese sozialen Qualitäten – geprägt durch Sozialisationsprozesse und geschlechtsspezifische Tendenzen zu Empathie und Kommunikation – tragen maßgeblich zu gelungener Gruppenleistung bei.

Mehrere Studien zeigen dabei relevante geschlechtsspezifische Unterschiede in Teamarbeit, die Erfahrungen aus Sport und Musik aufschlussreich verbinden:


  • Frauen fördern Teamzusammenarbeit: Untersuchungen belegen, dass die Präsenz von Frauen in Teams die Kooperation, Kommunikation und soziale Sensitivität verbessert – zentrale Faktoren für kollektive Intelligenz und kluge Entscheidungsfindung. So zeigte etwa Woolley et al. (2010), dass die Effektivität von Gruppen weniger vom IQ Einzelner, sondern mehr von der sozialen Wahrnehmungsfähigkeit der Mitglieder abhängt – einer Fähigkeit, die in Frauenteams besonders stark ausgeprägt ist.

  • Kooperation statt Konkurrenz: Frauen zeigen – auch durch soziale Prägung – häufiger eine Präferenz für Konsensorientierung und gegenseitige Unterstützung gegenüber direktem Wettbewerb. In frauendominierten Teams steht oft psychologische Sicherheit im Vordergrund, wodurch ein Klima entsteht, in dem sich alle gehört und wertgeschätzt fühlen.

  • Gemischtgeschlechtliche Teams sind oft am effektivsten: Studien (u. a. Woolley et al.; Meta-Analysen von Randazzo-Davis & Nelson, 2023) zeigen, dass Teams mit ausgewogenem Geschlechterverhältnis besonders profitieren – etwa durch ergänzende Entscheidungsstile: Frauen bringen soziale Intuition und Kooperationsbereitschaft ein, Männer eher Wettbewerbsorientierung – vorausgesetzt, die Führungskultur ist inklusiv und psychologische Sicherheit gegeben.

  • Frauen werden häufiger als gewissenhaft und verantwortlich eingeschätzt: In Teamprojekten schneiden Frauen oft besser ab, wenn es um Aufgabenverbindlichkeit, Detailgenauigkeit, Fristeneinhaltung und kollegiale Unterstützung geht. Diese Eigenschaften fördern nicht nur individuellen Erfolg, sondern auch die kollektive Performance – abhängig vom jeweiligen Kontext und der Teamstruktur.


Diese Erkenntnisse unterstreichen das Potenzial gendersensibler Teamkulturen – in Sport und Musik gleichermaßen – für nachhaltigen Erfolg, emotionale Stabilität und kreative Höchstleistung.


Praktische Empfehlungen für die Musikbranche


  • Geschlechterinklusive Teamkulturen fördern:

    • Führungskarrieren für weibliche Coaches, Dirigentinnen und Managerinnen schaffen, die als Vorbilder für selbstbewusste Teamarbeit dienen.

    • Psychologische Sicherheit fördern, in der kooperative Arbeitsweisen von Frauen als wertvolle Ressource anerkannt und gefördert werden.

  • Institutionelle Veränderungen vorantreiben:

    • Zyklusbewusstsein und flexible Arbeitsbelastung in Lehrpläne und Probenpläne integrieren.

    • Mentoring- und Peer-Support-Programme für Frauen und nicht-binäre Musiker*innen etablieren, analog zu erfolgreichen Modellen im Frauensport.

  • Forschungslücke bei Geschlechterunterschieden schließen:

    Gezielte Untersuchungen zu frauenspezifischer Gesundheit, Leistungsfähigkeit und sozialen Dynamiken in Musik und Sport priorisieren. Die Zusammenarbeit von Sportwissenschaftlerinnen, Musikausbildnerinnen und Gesundheitsfachleuten kann so systemische Innovationen fördern.


Um echte Chancengleichheit zu erreichen und Wohlbefinden, Leistung sowie Karriere-Langlebigkeit zu optimieren, müssen Musik-Ausbildungsprogramme und Institutionen geschlechtsspezifisch differenzierte Unterstützungsangebote und Forschungskonzepte entwickeln – weg von generischen Einheitsmodellen.


Fazit

Mentale Stärke im Frauenfußball und in der Musik beruht auf mehr als individuellem Durchhaltevermögen – sie entsteht aus sozial feinfühliger Teamarbeit, die durch geschlechtsspezifische Interaktionsmuster geprägt ist. Der Fokus von Frauen auf Kooperation und Kommunikation bereichert die Dynamik im Team und fördert Erfolg sowie Inklusion.

Frauen in Leistungssport, Kunst und Führung zu stärken bedeutet, Barrieren zu überwinden, Verletzlichkeit als Stärke zu akzeptieren und die ganze Vielfalt gelebter Erfahrungen zu feiern. Ob unter Stadionlichtern oder Bühnenstrahlern – die gemeinsame Reise wird getragen vom Mut zu performen, zu inspirieren, zu fallen und wieder aufzustehen.



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